Leitbild

Unser Leitbild


Auf Grund der gesammelten Erfahrungen in der Jugendhilfe sind uns die fehlenden Möglichkeiten zur Unterbringung für Kinder und Jugendliche mit intensivem Betreuungsbedarf bekannt.

Vielen Trägern fällt es schwer die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen und ausreichend Personal für Klientel mit akut fremd- und eigengefährdetem Potential bereitzustellen. Hier sehen wir die dringende Notwendigkeit die Deeskalationsfachkräfte ins Boot zu holen, besonders zur Schaffung eines sicheren Ortes, sowohl für die zu Betreuenden als auch für die Mitarbeitenden, um den sicheren Hafen anzusteuern, zu erreichen und somit einen grundlegenden Kurswechsel in der Jugendhilfe einzuleiten. Vor allem in Krisensituationen werden durch die Fachkräfte Strategien der Selbstregulation demonstriert, Schutzhaltungen und Schutztechniken in der Begegnung mit körperlichen Grenzüberschreitungen aufgezeigt und Aushaltetechniken während Grenzüberschreitungen vollzogen.

Wir verfolgen dabei das pädagogische Konzept „Autorität durch Beziehung“. Hierbei steht die intensive Beziehung im Vordergrund, die durch Beharrlichkeit, Transparenz und Präsenz geprägt ist und zur Stärkung der Erziehungsverantwortlichkeit dient. Gleichzeitig werden unangemessene Bestrafungen, Macht und Furcht ausgeschlossen.

Des Weiteren halten wir an dem Grundsatz fest, dass jeder Tag ein neuer Tag ist und somit wieder neue Möglichkeiten und Chancen bereit hält, um die Beziehung zu stärken und an den individuell gesetzten Zielen zu arbeiten.

Allgemein streben wir eine systemische und ressourcenorientierte Haltung an, um den Kindern und Jugendlichen ihr eigenen Ressourcen bewusst zu machen, ihre Stärken zu erkennen und ihr Potenzial letztendlich zu nutzen.

»Man muss das Los derjenigen geteilt haben, die Not gelitten und Schmerzen ertragen haben, um im Innersten selbst zu fühlen, dass jede Erziehung mit dem

Versuch, Freude zu bereiten, beginnen muss.«


(Celestin Freinet)

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